Donnerstag, 26. April 2012

never say goodbye....

Hey ihr Lieben.
Schon haben wir Donnerstag und Samstag habe ich dann auch schon Jugendweihe, weswegen ich wahrscheinlich frühestens Sonntag wieder posten werde.
Bis dahin wünsche ich euch aber einen schönen Freitag, ein schönes Wochenende, dass vor allem warm und erholsam sein soll.
Jetzt habe ich mal wieder einen Text von mir, der aber mal anders ist als die anderen bisherigen von mir und ein paar Bilder von we
♥it.
♡
9 Tage ist es her und es fühlte sich für sie, wie 9 lange Jahre an. Denn genau da hatte sie das verloren was sie am meisten geliebte und das war Er! Sie hatte mit ihm gelacht, mit ihm geweint,  sich mit ihm fast jeden Tag gestritten und wiederrum unendlich gut verstanden. Alle Momente waren einmalig und die Texte, die sie schrieb galten alle ihm. Sie galten jeder Minute ihres Lebens, was sie erlebt und dabei traurig oder froh stimmte. Bei all diesen Dingen aber war er die Hauptperson, der Hintergrund der Texte, um den sich alles drehte und wendete. Es war nicht so, dass sie nicht ohne ihn leben konnte, aber sie vermisste die Momente, die sie beide zusammen erlebt hatten und sie sie somit miteinander teilen konnten. Dieses Wunschlos glücklich sein, wenn er in ihrer Nähe war. Sie sanft in den Arm nahm und tröstete wenn sie es brauchte. Diese Seelenverwandtschaft die sie beiden geführt hatten. Sie wusste einfach, dass sie diese niemals mehr finden würde und doch glaubte sie, dass es richtig war die ganze Beziehung zu beenden. Es viel ihr schwer die schönste Zeit ihres Lebens und  ihre Erste große Liebe gehen zu lassen, aber es nütze nichts mehr. Durch ihn erfuhr sie aber nicht nur ihre erste große Liebe, sondern auch ihren ersten richtigen Liebeskummer. In den vergangenen 9 Tagen lag sie nachts wach, dachte an ihn und die Vergangenheit. Jeden Abend überströmten sie dabei lauter Tränen, die sie bei ihrem damaligen Abschied zurück halten musste. Jeden Abend weinte sie sich in den Schlaf mit dem Wunsch an Gott am nächsten Morgen nicht mehr aufzuwachen. In der Nacht träumte sie von vergangenen Zeiten. Von ihm wie sie über die Wiese rannten, sich irgendwo ins Gras fallen ließen und lachten. Sie träumte von dem Moment, an dem er ihr ihre Liebe gestand und sie sich das erste Mal küssten. Frühs wachte sie dann in Scheinbar Schweiß gebadeten Klamotten auf, die allerdings nicht von ihrem Scheiß nass waren, sondern von den Tränen die sie nachts, als sie schlief, geweint hatte. Diese 9 Tage waren für sie die reinste Qual. Eine Qual, die sie nicht mehr haben wollte. Sie versucht zu vergessen, aber sie konnte nicht. Sie versucht sich abzulenken, aber das kleinste Bisschen erinnerte sie an ihn. Er war ihre einzige Liebe, die sie jemals haben wird und das wurde ihr zu spät bewusst. Zu spät um es wieder rückgängig machen zu können, was sie ihm alles an den Kopf geworfen hatte. Sie wusste keinen Ausweg mehr. Sie konnte nicht mit ihm reden, oder sonst etwas tun was ihn wieder zurück zu ihr bringen würde. So schlief sie also jeden Tag mit dem Wunsch an Gott ein, eines Tages nicht mehr aufwachen zu müssen. Sie schlief Abend für Abend ein und wachte Morgen für Morgen wieder auf. Bis auf den einen. An diesem einen Tag wachte sie nicht mehr auf, aber nicht weil Gott sie erlöst hatte, sondern weil sie Schlaftabletten genommen hatte, die sie erlösen sollten.
Sie schlief abends ein und wachte morgens nicht mehr auf…
Als man sie fand hatte sie ein Zettel auf der Brust auf dem ihre Geschichte stand, die ich gerade auf ihrer Beerdigung vorgelesen hatte. Die Geschichte die sich all ihre Verwandten und Freunde vor ein paar Stunden angehört hatten und mich mit Tränen in den Augen anschauten. Ich musste mich zügeln nicht selber in Tränen auszubrechen. Zwar war es das hundertste Mal, dass ich diese Geschichte gelesen hatte, aber immer noch rührt sie mich zu Tränen, weil ich für ihren Tot verantwortlich war. Ich hätte für sie da sein müssen, wie auch schon die Monate davor. Das  letzte ¾ Jahr waren wir jeden Tag zusammen und jetzt soll alles aus sein? Ich wollte ihr genau 9 Tage geben, um sich zu beruhigen. Wollte an dem Tag mit ihr Reden, an dem sie nicht mehr aufwachte. Ich wollte sie zurück haben, weil ich sie so unendlich vermisste. Nichts wurde daraus. Das einzige was ich fand war dieser Zettel und den Wunsch von ihr, dass ihn jemand auf ihrer Beerdigung vorliest.
Aber einen Satz habe ich nicht vorgelesen. Es war der eine Satz der nur mich gerichtet gewesen und der für niemand anderes bestimmt war. Eigentlich war es nur diese Satz, der mich dazu bringt nicht aufzugeben. Nur er hält mich jetzt am Leben und ich weiß, dass sie mir nicht die Schuld gab.
Auch bei der Beerdigung las ich ihn leise für mich. Ich las diesen Satz und mir liefen Tränen die Wange hinunter, weil ich so unendlich glücklich war es noch einmal gehört zu haben…

E-mail para Julieta

xoxo Lulu ;)

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